Kommentar

Text

Hintergrund

Entsprechend der International Diabetes Federation (IDF) bestehen die Komponenten des metabolischen Syndroms aus Fettleibigkeit, Insulinresistenz, Dyslipidämie und Bluthochdruck. Noch bevor die Kriterien zur Diagnose eines Diabetes mellitus erfüllt sind, können hyperglykäme Episoden und damit verbundene Veränderungen der Blutfette (Anstieg der Triglyceride und Abnahme des HDL-Cholesterins) das Risiko für kardiovaskuläre Schäden erhöhen. Je mehr Komponenten des metabolischen Syndroms vorliegen, desto höher ist die kardiovaskuläre Mortalitätsrate [Alberti, K. G. et al. 2006]. Die NAFLD wird von gastroenterologischen und diabetologischen Fachgesellschaften als hepatische Manifestation des metabolischen Syndroms angesehen. Gemäß IDF-Konsensus besteht ein metabolisches Syndrom, wenn eine zentrale Adipositas (definiert als vergrößerter Taillenumfang) plus zwei weitere, der in Tabelle: Kriterien für die klinische Diagnose des metabolischen Syndroms Kriterien für die klinische Diagnose des metabolischen Syndroms genannten Kriterien nachweisbar sind (https://www.idf.org/e-library/consensus-statements/60-idfconsensus-worldwide-definitionof-the-metablic-syndrome.html). Wenn der BMI >30 kg/m² ist, kann von einer zentralen Adipositas ausgegangen werden und der Taillenumfang muss nicht zusätzlich gemessen werden [Alberti, K. G. et al. 2005].

Tags
Literature
Literatur Referenzen